Nützliche Usbekistan Reisetipps
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Aktuell kommen Schweizer Bürgerinnen und Bürger nicht per Direktflug in das zentralasiatische Land. Per Gabelflug ist Usbekistan jedoch mehrmals in der Woche erreichbar. Umsteigen können Sie beispielsweise in Deutschland, der Türkei oder Russland. Ein Flug nach Taschkent dauert etwa neun Stunden.
Auf Ihre Ferien nach Usbekistan dürfen Sie zwei Liter alkoholische Getränke und 250 Gramm Tabak oder 200 Zigaretten mitnehmen. Fremdwährungen können ohne Obergrenze eingeführt werden. Beachten Sie jedoch, dass alle Beträge über 2'000 US-Dollar Gegenwert bei Einreise anzumelden sind. Die usbekische Währung Som dürfen Sie in geringen Beträgen ein-, aber keinesfalls ausführen. Die Einfuhr von Dingen wie Waffen, Munition, Drogen, pronografischem Material oder Lebensmitteln ist generell untersagt. Drohnen, Feuerwerk, Schriften, die negativ über das Land berichten, und Laserpointer sind ebenso streng verboten. Medikamente dürfen nur in bestimmten Mengen mitgeführt werden. Hierzu sollten Sie sich rechtzeitig bei der usbekischen Botschaft Deutschlands informieren. Die Schweiz selbst hat keine usbekische Vertretung. Medizin muss ausserdem beim Einreisen deklariert werden. Da sich auch Einfuhrbestimmungen stets ändern können, wird hierfür keine Haftung übernommen. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig über die geltenden Bestimmungen.
Damit die Usbekistan Ferien für Schweizerinnen und Schweizer ein entspanntes Erlebnis werden, benötigen Sie einen Reisepass. Dieser muss noch mindestens sechs Monate gültig sein. Ein Visum ist erst dann nötig, wenn Ihr Aufenthalt länger als 30 Tage dauert. Überschreitet Ihr Aufenthalt diese Zeitspanne, müssen Sie vor Reiseantritt das Visum beim Konsulat oder der usbekischen Botschaft einholen. Touristen, die mehr als drei Tage in Usbekistan verbringen, sind verpflichtet, sich spätestens am dritten Tag des Aufenthalts bei einer Polizeibehörde vor Ort zu melden. Bei Pauschalreisenden übernehmen dies jedoch in aller Regel die Reiseleitung oder das Hotel. Um Einreisen zu dürfen, muss darüber hinaus das Ticket für die Rück- oder Weiterreise vorgezeigt werden. Bei Durchreisen sind ausserdem die Visa für die Länder, in die gereist wird, vorzuweisen. Einreisebestimmungen nach Usbekistan können sich kurzfristig ändern. Darüber hinaus unterscheiden sie sich von Land zu Land. Sowohl als Schweizer als auch als Nichtschweizer sollten Sie sich auf jeden Fall rechtzeitig vor Reisebuchung bei der zuständigen Vertretung Usbekistans über die Einreiseformalitäten informieren.
Prinzipiell ist das Fotografieren in Usbekistan erlaubt. Verboten ist es jedoch, militärische Einrichtungen, Flughäfen, Bahnhöfe und andere strategische Plätze zu fotografieren. In oder an einigen Sehenswürdigkeiten ist das Fotografieren nur gegen Gebühr gestattet. In Moscheen gilt meist Kameraverbot.
Für Ihre Usbekistanreise sind keine speziellen Impfungen nötig. Halten Sie jedoch Abstand zu Tieren. Tollwut kommt öfter vor. Ausserdem sollten Sie auf Ihre Ernährung achten, um Durchfallerkrankungen vorzubeugen. Trinken Sie beispielsweise kein Leitungswasser. Auf ausreichenden Sonnenschutz ist ebenso zu achten. Da die Gesundheitsversorgung in Usbekistan nicht ausreichend ist, empfiehlt sich eine Auslandskrankenversicherung.
Die beste Reisezeit für Usbekistan erstreckt sich von April bis Juni und von September bis Anfang November. Die Sommer im zentralasiatischen Staat sind von Trockenheit und hohen Temperaturen geprägt. Im Winter wird es kalt. Das Thermometer schwankt von Sommer zu Winter um knapp 50 Grad. Sie wollen die weltbekannten Städte Buchara, Samarkand und Taschkent erobern? Die beste Zeit dafür erstreckt sich über Mai und Juni sowie September und August. Zusammenfassend kann also festgehalten werden, dass sich Herbst oder Frühling am besten für Ihre Rundreise durch Usbekistan eignen. Wer seine Ferien in den bis zu über 4'400 Meter hohen Bergen verbringen will, sollte das jedoch in den Monaten Juli und August machen. Dann ist die Temperatur in den Höhenlagen erträglich und die Wetterlage stabil. Im Frühling und Herbst könnten Sie hier von unerwartet heftigen Wetterumschwüngen überrascht werden. Im Winter sind Teile der Bergwelt kaum passierbar. Im Sommer klettert das Thermometer in den Wüstengebieten in Süd- und Nordusbekistan auf bis zu 50 Grad. Bei der Planung Ihrer Usbekistan Reise sollten Sie die Klimatabellen im Auge behalten. Die zeigen nur wenig Niederschlag. Wenn überhaupt, fällt der in den Wintermonaten zwischen Dezember und März.
Nach der politischen Wende der 1990er Jahre gibt es in Usbekistan im Wesentlichen zwei Glaubensrichtungen. Knapp 90 Prozent der Bevölkerung sind Sunniten. Acht Prozent gehören dem russisch-orthodoxen Glauben an. Darüber hinaus gibt es vereinzelt Schiiten und Anhänger anderer religiöser Strömungen. Ausserdem ist der Islam im Land von buddhistischen und zoroastrischen Elementen geprägt.
Wie in jedem Urlaubsland sollten Sie in Usbekistan besonders bei Touristenattraktionen, im Bus, Zug oder Hotel auf Ihre Sachen achten. Taschendiebstahl und Überfälle kommen immer wieder vor. Insgesamt gilt das Land als sicher, das Grenzgebiet zu Afghanistan sollte jedoch unbedingt gemieden werden.
- 01. Januar - Neujahr
- 08. März - Internationaler Tag der Frauen
- 21. März - Nowruz
- 09. Mai - Tag der Erinnerung und der Ehre
- 01. September - Tag der Unabhängigkeit
- 01. Okttober - Tag der Lehrer
- 08. Dezember Tag der Verfassung
Überdies werden in Usbekistan das islamische Opferfest und das Fastenbrechen begangen. Während des zelebrierten Ramadans kommt es zu eingeschränkten Dienstleistungen und Öffnungszeiten. Mehr über das bezaubernde Land erfahren Sie von unseren Usbekistan Spezialisten.
Die Amts- und Landessprache in Usbekistan ist Usbekisch. Russisch dient auch nach der Wende der Neunziger Jahre noch als Geschäftssprache. Karakalparkisch gilt in wenigen Regionen ebenso als Amtssprache. Tadschikisch hört man vor allem in den Gegenden um Buchara und Samarkand. Beliebte Fremdsprachen sind Englisch und Deutsch.
Für die Stromversorgung braucht es in Usbekistan in der Regel einen Adapter. Die Spannung beträgt 220 Volt. Ist die Stromversorgung in Grossstädten recht stabil, muss auf dem Land mit regelmässigen Ausfällen gerechnet werden.
Ist die Handytelefonie in usbekischen Städten noch relativ stabil möglich, sollte man in dörflichen Gegenden nicht darauf bauen. Hier lohnt eher der Griff zu einem der zahlreichen Münztelefone. Auslandsgespräche sind jedoch vorab anzumelden. Sie sollten vorher bei Ihrem Handyanbieter Erkundigungen einholen, ob für Usbekistan Roaming-Abkommen bestehen. Das Internet im Land unterliegt teilweise der Zensur, sodass verschiedene Websites nicht erreichbar sind. In Grossstädten gibt es Internetcafés, E-Mails werden jedoch beispielsweise vor dem Senden kontrolliert. WLAN gibt es kaum und die Übertragungsgeschwindigkeit ist stark verbesserungswürdig.
Offiziell verbietet die Gastfreundschaft der Usbeken Trinkgeld. Allerdings sind heute in der Dienstleistungsbranche auch in Usbekistan etwa zehn Prozent Trinkgeld an der Tagesordnung.
Ein Som sind 100 Tiyin und gleichzeitig die usbekische Landeswährung. Ein Schweizer Franken sind etwa 10'000 Som. Dollar und Euro tauscht man in offiziellen Wechselstuben. Gewechselt werden lediglich Banknoten in einwandfreiem Zustand. Der Tausch mit Privatpersonen, auf dem Basar oder der Strasse ist strikt untersagt. Belege sollten unbedingt aufgehoben werden. Debitkarten (beispielsweise Maestro) werden nicht akzeptiert. Kreditkarten erfreuen sich grösserer Akzeptanz. An Bankomaten und in grösseren Hotels können Sie damit, gegen teilweise horrende Gebühren, auch Bargeld beziehen.