Hilfreiche Armenien Reisetipps
Für Ihre erholsamen Armenien Ferien vom Spezialisten
Aktuell gibt es keine direkte Flugverbindung von der Schweiz nach Armenien. Gabelflüge, beispielsweise über Polen oder Österreich, führen jedoch mehrmals wöchentlich in die Hauptstadt Jerewan. Nach knapp sieben Flugstunden ist das zentralasiatische Land erreicht.
Neben Parfum für den Eigenbedarf und bis zu drei Litern alkoholhaltigen Getränken dürfen Sie 250 Gramm Tabak oder 200 Zigaretten einführen. Hochwertige Dinge wie Schmuck, Laptops, Kameras etc. sollten Sie bei der Einreise deklarieren. Somit umgehen Sie Schwierigkeiten bei der Rückreise. Geld darf sowohl in der Landeswährung Dram als auch in Fremdwährungen unbegrenzt eingeführt werden. Werte im Gegenwert von mehr als 10'000 Euro sind jedoch vorher anzumelden. Ausgeführt werden darf der Dram gar nicht, Devisen bis zum Gegenwert von maximal 500 US-Dollar. Verboten sind neben der Einfuhr von Drogen, Munition und Waffen, pornographischen sowie Armenien verunglimpfenden Schriften auch einige Medikamente. Bitte informieren Sie sich bei der armenischen Vertretung, ob Sie, sofern nötig, Ihre Medikamente mitführen dürfen. Da sich Einfuhrbestimmungen immer wieder ändern, machen Sie sich bitte vor Reiseantritt bei den Behörden kundig.
Zu den Armenien Reisetipps gehören auch die Einreisebestimmungen. Für die Einreise in das Land genügt ein mindestens sechs Monate gültiger Pass. Wer länger als 90 Tage bleibt, benötigt ein Visum. Dies bekommen Sie beim zuständigen armenischen Konsulat oder der Botschaft. Zur Einreise sind darüber hinaus das Ticket für die Weiter- oder Rückreise sowie gegebenenfalls Einreisepapiere für die Weiterreise in andere Länder vorzuzeigen. Bitte informieren Sie sich über alle aktuellen Einreisebestimmungen bei unseren Armenien Experten und den zuständigen Behörden.
Das Fotografieren ist in Armenien prinzipiell erlaubt. Es gibt jedoch Einschränkungen. So dürfen weder militärische Anlagen noch Militärs oder Polizisten fotografiert werden. Darüber hinaus sollten Einheimische gefragt werden, bevor man sie ablichtet. Aus religiösen Gründen wird das häufig abgelehnt.
Für Armenien Ferien sollten Ihre Standardimpfungen wie Diphterie, Masern, Tetanus oder Polio auf dem aktuellen Stand sein. Ebenso sinnvoll kann eine Impfung gegen Hepatitis A und B sein. Im Westen des Landes sollten Sie sich gut gegen Mückenstiche schützen. Hier besteht geringes Malaria-Risiko. Auch Tollwut-Gefahr besteht in Armenien. Eine Prophylaxe ist sinnvoll. Halten Sie sich ausserdem so gut es geht von Tieren fern. Sonnenschutz und Kopfbedeckungen sollten immer da sein. Die Sonneneinstrahlung ist in Armenien intensiver, als wir es gewohnt sind. Um Durchfall vorzubeugen, sollten Sie auf den Verzehr roher Lebensmittel wie Salat und das Trinken von Leitungswasser verzichten. Waschen Sie sich ausserdem häufig und gründlich die Hände. Ärzte, Apotheken und Spitäler sind in den Städten zwar vorhanden, entsprechen in der Qualität jedoch oft nicht den europäischen Standards. Sollten Sie gravierend erkranken, ist deshalb die Rückkehr nach Europa empfehlenswert. Da die medizinische Versorgung auf dem Dorf mangelhaft ist, kann eine Reiseapotheke, welche den Einfuhrbestimmungen entspricht, lohnenswert sein. Auch den Abschluss einer Reiseversicherung sollten Sie in Betracht ziehen.
Die Armenier selbst nutzen auch heute, gerade in den Städten, Internetcafés. Das liegt daran, dass mobiles Internet zwar angeboten wird, aber ziemlich langsam ist. In den entlegeneren Regionen gibt es meist nur schlechten oder gar keinen Internetempfang.
Das Wetter Armeniens ist vom typischen Kontinentalklima geprägt. Trockene und heisse Sommer wechseln sich mit extrem kalten Wintern ab. In den Wintermonaten wird die Kälte aus Sibirien durch die bergigen Höhen abgehalten. Das Thermometer schafft es jedoch kaum in den positiven Bereich. Im Sommer wird es im Tal knapp 30 Grad warm, Bergregionen versprechen angenehme Kühle. Warmes und trockenes Wetter herrscht zwischen Mai und Oktober, der besten Reisezeit für Ihre Armenien Ferien.
Religion ist wichtiger Bestandteil des armenischen Alltags. Die Mehrheit der Bevölkerung bekennt sich zum armenisch-apostolischen Glauben. Darüber hinaus gibt es einige Moslems, Juden, Jesiden und Anhänger kleinerer christlicher Glaubensgemeinschaften.
Armenien ist ein sicheres Reiseland. Der Tatsache tun auch die Konflikte mit dem Nachbarland Aserbaidschan keinen Abbruch. Das Grenzgebiet der beiden Länder sollten Sie bei Armenien Rundreisen weiträumig umfahren, die Krise hat jedoch keinen Einfluss auf die Sicherheit. Passen Sie auf Ihr Handgepäck und Ihre Wertsachen auf. Wie überall auf der Welt ist besonders bei Sehenswürdigkeiten, an Hotels oder in öffentlichen Verkehrsmitteln mit Taschendiebstahl zu rechnen. Alle Wertsachen, die Sie nicht zwingend brauchen, sollten zu Hause oder sicher verschlossen im Hotel bleiben. Meiden Sie Grenzgebiete und bleiben Sie in Grenznähe unbedingt auf befestigten Strassen.
Wie in Europa sind Samstag und Sonntag in Armenien das Wochenende. Wer shoppen will, kann das von Montag bis Samstag in der Regel von 9:00 bis 19:00 Uhr tun. Lebensmittelläden haben auch darüber hinaus geöffnet.
In Armenien werden während des ganzen Jahres zahlreiche Feste gefeiert und etliche Feiertage zelebriert. Dazu zählt das orthodoxe Osterfest im April. Weitere Feiertage sind:
- 1./2. Januar - Neujahr
- 6. Januar - Orthodoxe Weihnachten
- 7. Januar - Gedenktag an Verstorbene
- 28. Januar - Tag der Armee
- 8. März - Frauentag
- 24. April - Gedenktag der Genozid-Opfer
- 1. Mai - Tag der Arbeit
- 9. Mai - Tage des Friedens und Sieges
- 28. Mai - Tag der Republik
- 5. Juli - Verfassungstag
- 21. September - Unabhängigkeitstag
Bei der Planung Ihrer Ferien helfen unsere Armenien Experten gern weiter.
Neben der Amts- und Landessprache Armenisch werden zwölf Regionalsprachen gesprochen. Russisch hilft Ihnen weiter, gerade bei jungen Armeniern steht Englisch hoch im Kurs.
In Zentralasien sind andere Steckdosen üblich als in der Schweiz. Deswegen benötigen Sie meist einen Adapter für die Steckdosentypen C und F. Die Netzspannung gleicht der in Europa: 230 Volt bei 50 Hertz.
In armenischen Städten ist die Infrastruktur, bezogen auf mobile Telefonie, relativ stabil ausgebaut. In den entlegeneren Dorf- und Bergregionen ist sie jedoch lückenhaft und der Empfang oftmals gestört. Über Roaming-Bestimmungen in Armenien informiert Sie Ihr Mobilfunkanbieter.
Da die Menschen in Armenien eher kleine Verdienste haben, wird Trinkgeld dankend angenommen. Bei zufriedenstellendem Service im Hotel oder im Restaurant oder nach der Taxifahrt sind zehn Prozent angemessen. Ihr Reiseleiter freut sich über einen Gegenwert von drei bis vier Franken am Tag. Bitte zahlen Sie bei Fremdwährung nur mit Banknoten. Münzen werden nicht gewechselt.
100 Luma sind ein armenischer Dram. Die Landeswährung weist bezogen auf den CHF einen Kurs von 500:1 auf. Für einen CHF bekommen Sie also 500 Dram. Ab und zu werden auch kleine, unbeschädigte Euro- oder US-Dollar-Banknoten akzeptiert, Kreditkarten lediglich in grösseren Geschäften. In Hotels und Restaurants wird die Kreditkarte ebenso angenommen. Bankomaten finden Sie in Grossstädten. Hier kann teilweise auch mit Debitkarte Bargeld bezogen werden. Über die Gebühren informiert Sie Ihr Geldinstitut, das Sie am besten im Vorfeld befragen. Geld zu wechseln funktioniert bei Wechselstuben und Banken. Da es in Geschäften kaum Wechselgeld gibt, sollten Sie mit kleineren Dram-Noten zahlen.